Wie machst du das denn so bei einer Hochzeit?
Kurz und knapp: Ich fotografiere alles, was mir ins Auge fällt. Und mit der Erfahrung aus unzähligen Hochzeiten habe ich ein Gefühl dafür entwickelt, wann und wo „etwas“ auch jenseits vom Brautpaar und den großen Momenten passiert. Als Fotograf bin ich viel unterwegs, laufe unauffällig durch die Menschen und fange unterschiedlichste Szenen und Perspektiven ein.
Um so wenig wie möglich aufzufallen, trage ich leises Schuhwerk, benutze professionelle Kameras, die bei Bedarf auch lautlos auslösen können (kein nerviges „Klick, Klick“ bei der Zeremonie) und verzichte weitestgehend auf das Blitzen – so fange ich als Nebeneffekt auch die „echte“ Lichtstimmung ein und alle Beteiligten können sich ungestört auf euch und die Zeremonie konzentrieren. Ist es dann abends bei der Party irgendwann wirklich dunkel, nutze ich den Blitz indirekt zum Aufhellen und zum Erzeugen von schönen Lichtsituationen und -effekten.
Und was bekommen wir dann nach der Trauung?
Jede Menge Bilder! Nach jeder Hochzeit habe ich hunderte, oftmals sogar tausende von Bildern auf meinen Speicherkarten. Das Paarshoot vor der Trauung, Bilder der Ringe, die Trauung an sich, der Ringtausch, die Unterschriften, der erste Kuss als Ehepaar, die anschließende Gratulation mit Sektempfang, Gruppen und Grüppchen, das Essen, die Geschenke, die Spiele, Reden und Aktionen, die Torte, die Candybar, der Schleiertanz, die Party und vieles, vieles mehr. All das habe ich am Ende des Tages festgehalten. Die erste Aufgabe ist es dann, die Bilder zu sichten und zu sortieren. Die schönsten Bilder des Tages bearbeite ich in einem Stil, der mit dem Brautpaar abgestimmt ist. Von natürlich über schwarzweiß bis zum stylischen Retro-Look oder eine Mischung aus Allem. Fassen wir zusammen: Ihr sorgt für einen unvergesslichen Tag und einfange und für die Ewigkeit bewahre.